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Korfu |
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Venedig |
Ankunft: am Sonntag um ungefähr 21.00 Uhr.
So eine Reise ist sicherlich nichts für einen Touristen, der im Urlaub so schnell lebt wie im Alltag, aber ein Genuss für denjenigen, der bewusst einen Gang zurückschalten will.
Zum Baden, Besichtigen und Genießen hatten wir trotzdem Zeit. Der Strand mit seinem kristallklaren Meer war zu jeder Zeit ein super Erlebnis. Egal, ob das Meer ruhig zum Baden einlud, oder ein wenig bewegter zum herausfordernden Abenteuer wurde.
Wer Pool-Liebhaber war, kam ebenfalls auf seine Kosten, denn in der Anlage luden drei Pools zur Erholung ein.
Leider bekam ich gleich zu Beginn heftige Schmerzen, die
eine sehr nette, in Deutschland gebürtige, Ärztin als Ischias diagnostizierte.
Immerhin lernte ich so ganz nebenbei das griechische Medizinwesen kennen.
Jedenfalls ist es gut zu wissen, dass es in Acharavi eine deutschsprachige
griechische Ärztin gibt.
Wer als Deutscher ins Ausland fährt, beherrscht selten die
Landessprache. Doch in Griechenland kommt man mit Englisch gut zurecht, wobei
sich die Griechen immer freuen, wenn man als Tourist auch mal ein paar Brocken
in der Landessprache von sich gibt. So traf ich auf eine Händlerin, die mit mir
bestimmt zehnmal das Wort „danke“ auf Griechisch übte. „Efkaristo“, mit der
Betonung auf „o“, das werde ich jetzt nicht mehr so schnell vergessen. Immerhin
kam ich mit „Kali mera“, guten Tag, danke, und “ possa kostisi“ Wie viel kostet
es… , ganz gut zurecht. Dazu kamen Hände und Füße und ein wenig völlig
verschüttetes Schulenglisch. Dass „nä“ kein fränkisches „Nein“ war, merkten wir
spätestens, als am Strand die Dame, die dort Massagen anbieten wollte, dieses „nä“
als Aufforderung verstand. Tja… „nä“ bedeutet in Griechenland „ja“.
Trotz
meines Ischias konnte ich zumindest am letzten Tag am Ausflug nach Korfu Stadt
teilnehmen. Denn ein besonders interessanter Ausflug ist natürlich die Besichtigung des Achilleion, das Schloss, das einst die bekannte österreichische Kaiserin "Sissi" errichten ließ. Es hält durchaus, was die Prospekte versprechen. Mir hat es jedenfalls ausgesprochen gut gefallen.Unsere Gruppe fuhr am folgenden Freitagnacht, bzw. Samstag früh wieder zurück, ungefähr 2.30 Uhr. Ankunft zu Hause am Sonntag war ungefähr Mitternacht.
Wer Lust auf ein intensives Reiseerlebnis hat, dem kann ich eine solche Fahrt sehr empfehlen. Man erlebt nicht nur griechische Kultur, sondern bekommt auch ein neues Gefühl für Entfernungen auf unserer Welt, in der alles nur noch einen Mausklick entfernt zu sein scheint.
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Mäuseinsel - ein beliebtes Fotomotiv in Korfu |
www.cvjm-hirschaid.de/Reisen
www.mit-uns-unterwegs.de
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