Der Steigerwald ist ein wunderschönes Stück Natur in Franken.
Deshalb will der Bund Naturschutz in Bayern (BN), dass die Steigerwaldregion
zum Naturschutzgebiet erklärt wird. Ministerpräsident Horst Seehofer machte
dies vom Mehrheitswillen der Bevölkerung abhängig. Jetzt kam es zu einer
deutlichen Mehrheit von immerhin 61 Prozent, die sich für einen Nationalpark in
der Region Steigerwald aussprachen. Nun ist die Regierung gefragt.
Europas größte Buchenwälder bestaunen
Unabhängig davon ist es natürlich für jeden Urlauber höchst
interessant, in dieser stimmungsvollen Natur Urlaub zu machen. Nicht nur
deshalb, weil es dort Europas größte Buchenwälder gibt, sondern auch, weil die
Städte Bamberg, Nürnberg, Fürth und Erlangen schnell und unkompliziert zu
erreichen sind.
Den Steigerwald erwandern
Der Steigerwald-Panoramaweg lädt zu umfangreichen Wanderungen
ein. Von Bad Windsheim bis nach Bamberg erlebt der Wanderer eine reizvolle
Gegend mit kleineren Bergen, Wiesen und Weinbergen und selbstverständlich dem
Wald. Der Gourmet hat die Wahl zwischen fränkischem Wein und fränkischem Bier.
Im Zweifel kann er auch beides probieren. Selbstverständlich gibt es auch jede
Menge Museen, Bäder und Freizeiteinrichtungen, die jeden Urlaub bereichern.
Doch auch für die Nicht-Wanderer gibt es interessante Sportarten. So kommen
neben den Radlern und Reitern auch die Golffreunde auf ihre Kosten. In der Region
gibt es immerhin sieben Golfplätze.
Nürnberg und Bamberg besichtigen
Die historische Reichsstadt Nürnberg ist genauso einen Besuch
wert wie Bamberg, wo im Dom immerhin der einzige deutsche Papst begraben liegt.
Bamberg, das auch als fränkisches Rom bezeichnet wird, oder auch als „Klein
Venedig“ begeistert jeden Urlauber. Zum Abschluss einer langen
Besichtigungstour gönnen Sie sich die Einkehr auf einem Keller. Ja richtig: In
Bamberg geht man „auf den Keller“. Diese
Keller entstanden vor langer Zeit, als es noch keine Kühlschränke gab und man
in die Hügel Stollen grub, um dort das Bier zu lagern. Darauf wurden Bäume
gepflanzt, um das Bier weiter zu kühlen. Dort sitzt man dann gemütlich und
trinkt sein „Seidla“.
Dürer Haus in Nürnberg |