Freitag, 6. Juni 2014

Naturschutzgebiet Steigerwald: Nach Franken fahren

Der Steigerwald ist ein wunderschönes Stück Natur in Franken. Deshalb will der Bund Naturschutz in Bayern (BN), dass die Steigerwaldregion zum Naturschutzgebiet erklärt wird. Ministerpräsident Horst Seehofer machte dies vom Mehrheitswillen der Bevölkerung abhängig. Jetzt kam es zu einer deutlichen Mehrheit von immerhin 61 Prozent, die sich für einen Nationalpark in der Region Steigerwald aussprachen. Nun ist die Regierung gefragt.

Europas größte Buchenwälder bestaunen

Unabhängig davon ist es natürlich für jeden Urlauber höchst interessant, in dieser stimmungsvollen Natur Urlaub zu machen. Nicht nur deshalb, weil es dort Europas größte Buchenwälder gibt, sondern auch, weil die Städte Bamberg, Nürnberg, Fürth und Erlangen schnell und unkompliziert zu erreichen sind.  

Den Steigerwald erwandern

Der Steigerwald-Panoramaweg lädt zu umfangreichen Wanderungen ein. Von Bad Windsheim bis nach Bamberg erlebt der Wanderer eine reizvolle Gegend mit kleineren Bergen, Wiesen und Weinbergen und selbstverständlich dem Wald. Der Gourmet hat die Wahl zwischen fränkischem Wein und fränkischem Bier. Im Zweifel kann er auch beides probieren. Selbstverständlich gibt es auch jede Menge Museen, Bäder und Freizeiteinrichtungen, die jeden Urlaub bereichern. Doch auch für die Nicht-Wanderer gibt es interessante Sportarten. So kommen neben den Radlern und Reitern auch die Golffreunde auf ihre Kosten. In der Region gibt es immerhin sieben Golfplätze.

Nürnberg und Bamberg besichtigen

Die historische Reichsstadt Nürnberg ist genauso einen Besuch wert wie Bamberg, wo im Dom immerhin der einzige deutsche Papst begraben liegt. Bamberg, das auch als fränkisches Rom bezeichnet wird, oder auch als „Klein Venedig“ begeistert jeden Urlauber. Zum Abschluss einer langen Besichtigungstour gönnen Sie sich die Einkehr auf einem Keller. Ja richtig: In Bamberg geht man „auf den Keller“. Diese Keller entstanden vor langer Zeit, als es noch keine Kühlschränke gab und man in die Hügel Stollen grub, um dort das Bier zu lagern. Darauf wurden Bäume gepflanzt, um das Bier weiter zu kühlen. Dort sitzt man dann gemütlich und trinkt sein „Seidla“. 

Dürer Haus in Nürnberg